ein Bericht zum Thema 

wie baue ich ein Fotodiorama

Teil 2

 

Weiter geht´s mit einem Stück Holz, dem man jetzt schon beinahe ansieht, was es werden soll.

Anschließend werden die großen Flächen angemalt. Allerdings sollte man hier bei unebenem Gelände mehrere Male drübergucken, ob man wirklich jede Ecke mit der Farbe erwischt hat. Ihr werdet erstaunt sein, wo überall noch keine Farbe hingekommen ist.

Nachdem die Oberfläche fertig angepinselt ist, sollte man auch die Seiten noch schwarz anmalen. Das sieht hinterher wesentlich besser aus, als Holz-und-Gips-Seiten.

Damit wäre nach dem Gipsen auch der farbliche Teil des Dioramas erledigt. Da kann man eigentlich schon Fotos drauf machen. 

Aber mit einigem Grünzeug sieht das Ganze doch viel besser aus. Also wird jetzt noch ein wenig Rasen gesät. Dazu braucht man Tapetenkleister, mit dem das Gras festgeklebt wird. Wenn der Kleister angerührt ist, geht man wieder vor wie bei der braunen Farbe. Zunächst an den Straßenrändern einen Streifen Kleister auftragen und anschließend begrünen. Eine weitere Schwierigkeit bei diesem Diorama war der Feldweg, der ebenfalls mit kleinem Pinsel eingkleistert und begrünt wurde. Hier muß man die Breite des Weges an den späteren zu fotografierenden Modellen ausrichten. So wird der Weg schmaler, wenn man Geländewagen fotografieren will, als wenn man vorwiegend LKW oder große Traktoren fotografiert. 

Das Begrünen geht übrigens recht gut, wenn man das Modellgras in eine leere Shampoo- oder Duschgelflasche (vorher gut auswaschen!) tut und selbiges damit durch wiederholtes Drücken aufsprüht.

Die Begrünungsaktion sollte man auf einer Zeitung durchführen, da durch das Aufsprühen des Grases doch einiges danebengeht. Die flüchtigen Reste kann man so auf der Zeitung sammeln und wieder in die Flasche zurückschütten. Und ich sage Euch, es lohnt sich das so zu machen. 

Nachdem alle Ränder und sonstigen Feinheiten erledigt sind, kann man sich den größeren Flächen zuwenden. Ich mache das so, daß ich immer kleine Flächen bis zu 10x10 cm einkleistere und dann begrüne. So läßt sich eine unregelmäßige Grasverteilung auf großen Flächen vermeiden. Die Übergänge zwischen den einzelnen Flächen sieht man hinterher nicht mehr. 

 

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